Sir Heinrich fand ich in der Schlossküche auf einem Stuhl sitzend, schlafend, laut schnarchend mit einer Hand einen Rumbecher umklammernd. Fluchend ging ich mich umziehen, schnappte mir dann meinen Bogen, den Köcher mit den vergifteten ' Kurkumapfeilen' und eilte in den Wald.
Nach einer Weile traf ich die Gruppe die den Bären fangen sollte. Mit ungläubigen Staunen beobachtete ich die Szene vor mir. Aris kniete vor einem Wesen das eher an eine Mischung aus Dachs und Opposum erinnerte , denn an einen Bären. Sie redete beschwörend auf das Tier ein und behandelte es. Meine Tochter Lara, der ich eigentlich verboten hatte in den Wald zu gehen war mit der Nase natürlich ganz vorn dabei. Ich zog sie zu mir drohte ihr sich ganz ruhig zu verhalten und ging mit dem Bogen in Schussbereitschaft, falls dieses seltsame Monsterwesen sich doch aufrappeln sollte um anzugreifen.
Wer genau hinschaut sieht hinten in der Bildmitte an der Ruinenmauer den echten Bären, duckend und zusammengekauert liegen. Vermutlich beobachtete er die Szene genauso verblüfft wie ich ;) wurde aber zu diesem Zeitpunkt noch von niemandem bemerkt.
Nachdem ich festgestellt hatte, dass Aris die Situation und das Tier völlig unter Kontrolle hatte, ging ich weiter um den Bajuwaren zu suchen. Streifte noch eine gute Stunde durch den Wald, beschloss aber dann die Suche zu beenden, da es schon zu finster geworden war.
P.S.: Heute Abend zur achten Stunde findet auf der Turnierbahn bei uns das Duell mit Pferd und Lanze statt.
Nachdem der Herzog im Prozess, wegen Beschädigung und Ehrverletzung des gesamten Königshauses zu einer Geldstrafe von 100 Golddukaten verurteilt worden war, verkündete der Richter auch noch folgendes :
11:36] Sir William Augustus (xxandybowinxx): Wegen der Beleidigung und Ehrverletzung zum Nachteile des Prinzen Lennard von Lemond ruft das Gericht das Gottesurteil an. Es soll ein gerichtlicher Zweikampf zwischen dem Kläger und dem Beklagten hoch zu Ross, mit Rüstung und gespitzter Lanze nach dem gewöhnlichen Ritual durchgeführt werden.
Die Geldstrafe schien dem Herzog nichts auszumachen, im Gegenteil er feierte sie anscheinend als Sieg, da er am nächsten Tag die Bevölkerung spontan zu einem Fest in seinem Hause lud.
Falls das 'Gottesurteil' beim Duell heut abend zu meinen Gunsten entscheidet, verspreche ich dies nicht zu feiern. Ich bewahre mir den Respekt vor dem Gegner und betrachte seine Ehre als wiederhergestellt.
Ich muss noch hinzufügen, dass er seine Ehre in meinen Augen verloren hatte, als er in ungebührlicher Weise vor dem Schloss herumplärrte anstatt zu zeigen, dass er ein Mann mit ' Eiern und Arsch in der Hose ' ist und mit adligem Benehmen zu mir gekommen wäre und den Fehdehandschuh hingeworfen hätte ;)
Möchte da kurz etwas richtig stellen bitte,
AntwortenLöschenSehr gerne hätte ich dem Prinzen von Lemond den Handschuh vor seine Füße geworfen, aber zu seinem Glück, oder Unglück, ließen die Wachen mich nicht zu Ihm durch.
Ich hätte Ihn ja schon am gleichen Abend gefordert, aber der Prinz zog es vor einen Prozess gegen meine Wenigkeit anzustreben, der nun damit Endet das wir nun doch in einen Ehrenhaften Zweikampf treten werden. Gott der Herr alleine weiß wer Gewinnen möge und ich hoffe und Bete zu unserem Herrn, das keiner von uns beiden Tötlich verwundet werden möge. So möge denn die Gerechtigkeit ob Siegen und der Bessere den Sieg davon tragen..
Ludwig, Herzog zu Bayern
Grrrrr... die Wachen waren imaginär .. leider haben wir noch nicht genügend Spieler die bereit sind sowas zu spielen .. aber der ' Herr ' hatt entschieden, du hast 3:2 gewonnen im Duell , wir werden es beide hinnehmen müssen ;))
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