Carima Stadt

Endlich hat meine Gemahlin Sharmila, Zeit gefunden unsere Schlosswohnung einzurichten, mit geschmackvollen Accessoires , den Leonardo Zeichnungen, den Bücherregalen, den Sitzmöbeln, dem Flügel und auch dem ausgestopften Bären, der bedrohlich in der Ecke steht. Ein entspannter Abend, nach anstrengendem RP . Unsere Tochter Lara setzte sich an den Flügel und spielte die Goldbergvariationen von Bach. Das passt zwar nicht ganz ins Jahr 1495 , aber da drücken wir mal beide Augen zu ;) noch beim letzten Weihnachtsmarkt hatten wir mit ganz anderen futuristischen Darstellungen zu tun;) das ging natürlich weit mehr voraus in die Zukunft als ein privat gespieltes Bach Konzert. Was ich sagen will damit. So ganz real können wir unser mittelalterliches Roleplay ja nicht spielen. Da müssten wir schon unsere Sprache völlig anpassen und ob es damals fliegende Drachen gab, die sich von den Ziegen der Bewohner einer Landschaft ernähren mussten, wage ich zu bezweifeln ;) Aber darum gehts

Herzog Ludwig von Bayern kam gestern erzürnt und erbost in die Bibliothek gestürmt und überreichte mir ein Papier : " Das hat man unter meiner Tür durchgeschoben ! " Ich überflog das Dokument und erwiderte : " Das müssen wir ernst nehmen Sir. Ich habe bereits gestern Abend der Stadtkommandantin Anweisung gegeben die Wachen zu verstärken so, dass sie doppelt besetzt Rundgänge durch die Stadt machen. Mir ist auch so einiges aufgefallen in letzter Zeit." Wir unterhielten uns noch kurz und überlegten gemeinsam was noch zu tun sei.     Während dessen weilte Sir Heinrich in Tievhafen, wo er von der Gräfin Ravenna von Schwarzenberg empfangen wurde und die Bestellung einer neuen Holzlieferung für Carima Stadt aufgab. Nachdem die Details geklärt waren und er eine Zusage erhielt, dass Anfang der nächsten Woche ein Schiff mit der Lieferung bei uns eintreffen würde, freute er sich auf den Umtrunk zu dem er geladen wurde. Im Alkoven der Ratsschänke konnte er

Drei Besucher aus einem sehr fernen Land empfing ich gestern Abend in der Schlossbibliothek. Sie hattten eine Anfrage wegen Märkten und Marktbeteiligungen. Den Termin für die Händlerkonferenz hatten sie leider verpasst. Ich denke ich konnte ihnen dennoch weiterhelfen indem ich sie an Lady Blair verwies, die sich ja als Organisatorin der Wandermärkte bei der Konferenz vorgestellt hatte.     Nachdem ich meine Amtsgeschäfte im Schloss erledigt hatte, begab ich mich noch auf einen Rotwein in die Taverne und gesellte mich an den Tisch zu meinen Töchtern Lara und Ginie, der Stadtkommandantin Anna und der Leuchtturmwärterin Luba.   Die rotharige, resolute und in ihrem Umgangston für mich sehr gewöhnungsbedürftige Schankmaid hatte viel Arbeit gestern Abend. Aber sie scheint zuverlässig und durch ihre ständige Präsenz ist die Taverne eine gut besuchte Anlaufstelle für Gäste und Bewohner von Carima Stadt geworden. Ein rauhbeiniger Geselle, der durch sein besonders derbes, lan

Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ' Menschlein '. Es bezeichnet einen künstlich geschaffenen Menschen. Die Abbildung oben zeigt einen Homunculus den die Neurowissenschaft entwickelt hat. Die Proportionen werden im Verhältnis den Bereichen unserer Grosshinrinde zugeordnet die für Motorik und Sensorik der jeweiligen Teile zuständig sind. Was sofort auffällt ist, dass Hände und Mund einen grossen Bereich einnehmen. Von unserem ästhetischen Verständnis von der Schönheit des menschlichen Körpers ist dieses Wesen vermutlich weit entfernt ;) In 'Second Life' haben wir ja die Möglichkeit unseren Avatar innerhalb gewisser Grenzen selbst zu gestalten.   Und manchmal begegnet man sogar Avataren die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bild von ganz oben haben. Meist strotzen sie sogar vor Selbstbewusstsein haben einen ganz speziellen Humor und machen sich viele Freunde ;) Einen Beitrag den ich auf Youtube entdeckt habe, fand ich streckenweise r

Auch diesmal wieder war die Audienz gut besucht, bis zu 20 Avatare wurden gezählt. Begleitet und unterstützt wurde ich von meiner Gemahlin Sharmila. Streckenweise war der Ablauf etwas chaotisch und einige Handlungsstränge überschnitten sich. Das liegt vermutlich an meiner mangelnden Routine, rechtzeitig zu erkennen wenns zu turbulent wird und wieder zur Ordnung zu rufen. Herzog Ludwig von Bayern brachte seinen Enkel mit der mit seinem ungezügelten Temperament und dem respektlosen Umgang mit Erwachsenen für einigen Wirbel sorgte ;) Graf Hammack beehrte Carima Stadt abermals und wies in aller Deutlichkeit nochmal daraufhin, dass er bald den Handelsbesuch von unserer Seite erwarte. Begleitet wurde er von unserer nun ehemaligen Schneiderin, die bekannt gab, dass sie ihren Laden in der Stadt aufgibt und nach Valhafen geht. Sir Lancelot und Gemahlin traten vors Podium und teilten mit, dass demnächst eine Galeere aus ihrer Heimat bei uns eintrefen und ein Teil der Fracht bri

Ein spontanes Strassenkonzert gab es am Samstag auf dem Marktplatz. Gäste und Bewohner eilten herbei und begannen zu tanzen.   Ein gutes Zeichen ist das. Die Bewohner kommen wieder aus den Häusern, nachdem die Stadt Schnee und Eis frei ist. Am Liebsten hätt ich mitgetanzt ... aber meine Frau raunte mir zu : " Contenance Gemahl ...Contenance bitte ! " Also übte ich mich in staatstragender Zurückhaltung, genoss die Klänge der Violinen und spendete in das Talerschälchen, wohl wissend, dass ein Grossteil davon wieder an Sir Heinrich als Steuer abgeführt wird ;) Einen guten Start in die Woche wünsch ich allen Lesern und... wir sehen uns beim RP in Carima Stadt. herzliche Grüsse Lennard von Lemond    

In der Bibliothek im Schloss steht ein Globus, aber er zeigt nicht die Weltkarte. Dass die Erde eine Kugel ist, hat sich erst im 16ten Jahrhundert langsam herumgesprochen ;)... man glaubte noch fest daran im Jahre 1495 auf einer Scheibe zu leben und Schiffe die zu weit hinausfuhren auf dem Meer müssten unweigerlich in den Abgrund stürzen wenn sie den Rand erreichten. Der Globus zeigt die Sternbilder und an den Sternen haben sich die Seefahrer schon immer orientiert. Sie zeigten auch den Kapitänen unserer Handelsflotte den Weg nach Tievhafen einen der ersten festen Handelspartner von Carima Stadt. Nach Valea Gol war auch schon ein Schiff von uns unterwegs, allerdings in anderer Mission. Da ging es um Hilfe und Heilung für eine erblindete Regentin. Die Sterne werden auch sicher unserem nächsten Schiff den Weg zeigen, wenn es darum geht Valhafen zu besuchen. Graf Hammack hatte vor einiger Zeit mit uns Kontakt aufgenommen, als Gastgeschenk ein Fass Wein mitgebracht und

Nun hatte sie doch stattgefunden am gestrigen Freitag, die Händlerkonferenz. Eigentlich hatte sie verschoben werden sollen aber es waren so viele ins Schloss gekommen, dass ich mir sagte, die kannst jetzt nicht wegschicken. Es ging ja auch erstmal darum heraus zufinden wer der Idee von Blair zustimmt. Diese hatte ja vor einigen Tagen im Schloss vorgesprochen und erklärt, dass sie beabsichtige Wandermärkte im 2 Wochenrythmus auszutragen und zwar simübergreifend. Vertreter von 6 ' Ländern ' waren anwesend. Es wurde klargestellt, dass nicht nur ein Warensystem wie z.B. G&S überall anzuwenden sei, sondern dies nur optional anzubieten. Auf jeden Fall sollen auch emotete Kaufabschlüsse erlaubt sein, da es ja in erster Linie ums PR geht. Bald stellte sich aber heraus, dass es bei einem anderen Thema zu ernsthaften Meinungsverschiedenheiten kam. Fantasywesen. Nicht jede Sim ist bereit den Vertretern dieser Spezies den Aufenthalt zu gewähren. Daraufhin verliesen einige

Schon viele Jahre hat Monika Hammerer ein Haus gemietet bei uns in Carima Stadt und bietet dort eine kleine Auswahl an historischen Kleidern an.     Eine preisgünstige Kollektion von Linde Kronfeld, besonders für Einsteiger geeignet, findet man in unserem OOC Ankunftsbereich im 2ten Geschoss der Markthalle von Carima Stadt . Für Hersteller von mittelalterlichen Kleidern, Gerätschaften, Möbeln und Zubehör können wir noch freie Wände und Markstände dort anbieten, die günstig gemietet werden können. Beim derzeit stetig zunehmenden Traffic auf der Sim ist das sicherlich ein attraktiver Standort.     Besonders anspruchsvolle, excellent designte Mode, für Männer und Frauen bekommt man bei Ouality Designs.   Aber es gibt auch Schnäppchen, sowie mein Schotten Outfit das ich als Groupgift bei TWA bekam. Ich denke ich werde es zum erstenmal bei einer Audienz tragen, wenn die Barden bereit sind und auch genügend geübt haben um diesen Song hier , als Erkennungsmel

Das Bild zeigt den Ausschnitt eines Gemäldes von ' Pieter Breughel dem Älteren ' und soll den Kampf zwischen Karneval und Fasten darstellen. Zitat Wikipedia * Als Fastenzeit wird in der Westkirche der 40-tägige Zeitraum des Fastens und Betens zur Vorbereitung auf das Hochfest Ostern bezeichnet. In den reformatorischen Kirchen ist der Begriff „ Passionszeit" gebräuchlich. In der römisch-katholischen Kirche wird seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil auch die Bezeichnung „ österliche Bußzeit" verwendet Zitatende* Traditionen, Bräuche und Rituale sind eigentlich eine sinnvolle Einrichtung für das Zusammenleben von Gemeinschaften. In unserer heutigen Gesellschaft aber ist es unvorstellbar, dass sich alle an eine 40 tägige Fastenzeit halten. Ich glaube da würden nicht nur die Fastfoodketten zusammenbrechen ;) Sir Heinrich und mir schmeckt der Gedanke auch nicht so recht ab jetzt 40 Tage auf Rum, Ale, Rotwein und Wildsaubraten verzichten zu müssen. Ess

Angelockt durch den Klang der rythmischen Hammerschläge, fanden sich am Montag etliche Besucher und Neugierige in der Schmiede ein.   Sir Conroy nahm seinen neuen Ofen in Betrieb und demonstrierte mit grossem Geschick wie man mit Hammer, Zange und Amboss das glühende Eisen bearbeitet. ********************************** Das deutsche Langschwert stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das ist genau die Zeit in der unser RP in Carima Stadt spielt. Wer sich für die Geheimnisse der Schwertschmiedekunst und dem Vergleich zwischen dem japanischen 'Katana' und dem deutschen Langschwert interessiert, dem empfehle ich folgende Videobeiträge : Katana versus Schwert Teil 1 Katana versus Schwert Teil 2 Besonders bemerkenswert finde ich den Vergleich gegen Ende des 2 ten Teils. Wo dokumentiert wird wie ein Langschwert ein anderes zerteilt. Das Katana hingegen scheitert bei dieser Demonstration, es verbiegt sich beträchtlich und hat grosse Kerben in der Klinge. ********

Die Audienz vom letzten Sonntag war nicht ganz so gut besucht wie die vorige. Aber immerhin bis zu 18 Avatare waren zeitweise anwesend. Sir Lancelot mit Gemahlin waren zugegen und brachten Geschenke mit aus ihrer Heimatstadt London. Eine ganze Kiste feinsten englischen Tee und ein Fass Ale. Sie bezogen eine Schlosswohnung und es ist anzunehmen, dass er als Botschafter und Handelsvertreter des britischen Empire, eine längere Zeit in Carima Stadt weilen wird. Sein besonderes Interesse gilt wohl den excellenten Schwertern die unser Schmied herstellt, so dass dieser bald mit einem grösseren Auftrag rechnen kann. Jedoch betonte Sir Lancelot, dass er auch an anderen Produkten, die unsere Stadt anbieten kann, sehr interessiert sei. Der Waldschadensbericht den unsere Wildhüterin vortrug, fiel überraschend glimpflich aus. Nach dem vielen Schnee den wir diesen Winter zu ertragen hatten, war das eine erfreuliche Nachricht. Allerdings wies sie auch darauf hin, dass das Brennholz sc

Ein Seemann kam letzte Woche in die Taverne. Ein Pirat wie aus dem Bilderbuch, mit Holzbein und Hakenhand. Er erzählte die Geschichte von einer Frau, die er über alles liebe, die ihm aber abhanden gekommen wäre und er sei jetzt auf der Suche nach ihr. Er beschrieb sie so genau, dass ich gleich wusste wen er sucht. Ich nickte und sagte ihm , dass ich diese Frau kenne und sie seit kurzem eine Bewohnerin von Carima Stadt ist. Er war freudig überrascht und bot mir eine beträchtliche Summe wenn ich sie ihm ausliefere, falls nötig gefesselt und geknebelt. Ich zögerte einen Moment und antwortete dann mit Kopfschütteln : " Nein Sir ... wir liefern keine Bewohnerinnen aus, das muss ich ablehnen. " Als ich ihn dann zu einem Becher Rum einladen wollte um im Gespräch mehr zu erfahren über ihn, verlies er erbost, humpelnd und fluchend die Taverne.   Eine Frau stellte sich vor und bewarb sich als Köchin für die Schlossküche. Als Referenzen nannte sie verschiedene Länder

Der Orkan der letzte Woche über unsere Stadt hinwegbrauste hat viel warme Luft gebracht und lies innerhalb einer Nacht den Schnee und das Eis wegschmelzen. Die Kraft des Winters scheint gebrochen. Die Bewohner trauen sich wieder aus ihren Häusern und beleben die Strassen und Gassen.     Eine junge Frau sprach im Schloss vor. Erzählte mir, dass sie Bäckerin sei und Wandermärkte veranstalten möchte. Ich lauschte ihren Ausführungen, machte ihr das Kompliment, dass sie sehr mutig sei so etwas intitieren zu wollen. Da ich an Handel und Märkten auch sehr grosses Interesse habe, schlug ich vor eine Händlerkonferenz abzuhalten. Um zu erfahren wer sich an dem Vorhaben beteiligen möchte, lade ich am kommenden Freitag den 20.2. zur achten Stunde ins Kaminzimmer des königlichen Schlosses von Carima Stadt. Alle sind eingeladen, die sich vorstellen können sich an simübergreifenden RP s mit Marktständen, auf den sie ihre Waren präsentieren, teilzunehmen. Selbstverständlich auch die

Mit unserem RP im Jahre 1495 hat der heutige Artikel fast nichts zu tun ;) Ich oute mich einfach mal als Beatles Fan. Die zarten Anfänge der Popkultur mit ihren gewaltigen Auswirkungen faszinieren mich. Die Barden im Mittelalter sangen ja auch nicht direkt was sie von ihrer Angebeteten wollten. Vermutlich versteckten sie hinter ihrer Minne das Ziel ihres Begehrens. Eine erste zarte Berührung mit der Hand , der Königin ihres Herzens ;) Heut Abend bin ich nicht in Carima Stadt. Einer Einladung nach Amazonien, zusammen mit meiner Familie, werde ich folgen. herzliche Grüsse Lennard von Lemond  

Meine Gemahlin Sharmila begleitete mich zum Schiff, das die Fürstin Frenja, den Zwerg Noir, die Licht Elbin Aris und mich nach Valea Gol bringen sollte. Sie selbst konnte uns nicht begleiten auf der Reise, da sie im Schloss noch einige wichtige Dinge zu erledigen hatte. Unter anderem ein ernsthaftes Gespräch mit Sir Heinrich über dessen Auswahl beim Einstellen von Personal fürs Schloss.   Nach der Ankunft brachte man Aris und mich in eine Taverne, bewirtete uns mit herrlichem Wein und frischem Brunnenwasser. Fürstin Frenja griff zur Laute und trug uns Lieder aus ihrer Heimat vor. Valea Gol ist ein karges und rauhes Land, das waren meine ersten Eindrücke als ich dort ankam. Man lies uns nicht zur Regentin vor an dem Abend, vertröstete uns auf den nächsten Tag und bot uns Zimmer an zur Übernachtung.   Ich setzte mich aufs Bett nahm mir ein Buch, von dem ich erhoffte, dass ich mehr über dieses Land erfahren würde. **********************************   Heut

Meines Wissens nach hat der Psychologe Robert Betz diesen Begriff erfunden. Er bezeichnet damit die Menschen, die uns auf die Nerven gehen, uns ärgern, uns zur Weissglut bringen,... schlicht gesagt, die unsere Knöpfe drücken und etwas auslösen in uns. Aber er meint, dass es in Wahrheit unsere Engel sind die uns etwas mitteilen wollen. Bis wir das jedoch erkennen, sollen wir sie vorübergehend als 'Arschengel' bezeichnen und dann mal drüber nachdenken. In einem 9 Minuten dauernden Video , das ich auf Youtube entdeckt habe, klärt er auf was er damit sagen will. Was hat das mit unserem RP im Jahre 1495 zu tun ? Nun, ich behaupte dort begegnen uns auch ' Arschengel ' die in Wirklichkeit unsere Engel sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich für manche dort auch ein ' Arschengel ' bin ;) Aber Engel möcht ich eigentlich garnicht sein ... und mit einem Augenzwinkern füge ich hinzu : ' Das Böse ist immer und überall ' Ich hoffe wir sehen u

Gestern Abend erschien er wieder, der untersetzte Mann mit den roten Haaren und dem Rauschebart. Diesmal in Begleitung einer Lady, ja ich schreibe ganz bewusst Lady... weil sie ein aussergewöhnlich gutes Benehmen hatte und sich sehr gewählt ausdrücken konnte. Sie hat eine schwierige Mission zu erfüllen. Einen Heiler oder Heilerin für die erblindete Regentin ihres Landes zu finden. Aris die Licht Elbin, die schon einige Zeit in Carima Stadt wohnt, hat ihre Dienste angeboten und möchte ihre Fähigkeiten beweisen. Da es schon spät war gestern und ein orkanartiger Sturm das Auslaufen ihres Schiffes verhinderte, bot ich ihr an im Schloss zu übernachten. Für heute Abend ist die Rückreise in ihr Land geplant und ich habe die Ehre sie zu begleiten. ****************************** Unsere Gruppenchats können manchmal ein höllisch glattes Parkett sein. Besonders wenn sich jemand mit unserer Waldhüterin anlegt ;) Lady Blue ist bekannt für ihre Schlagfertigkeit und ihren Humor. Da

  Zwei grosse komfortable Bürgerhäuser sind frei geworden. Zweigeschossig mit Balkon. Beide unterhalb der Kirche in Schlossnähe.   Der Eingangsbereich mit offener Küche und angrenzendem Wohnzimmer. Dank der geräumigen Bauweise kann man sie sehr gut einrichten.   In einem der beiden hab ich mit Frau und Familie über 2 Jahre lang gewohnt. Eine sehr glückliche Zeit war das ;) Und in der Kirche die man oben sieht haben wir damals geheiratet. Anna Carlberg hat die Hochzeit mit einem Video dokumentiert. https://www.youtube.com/watch?v=Hx0jAEbfY3s&feature=youtu.be   herzliche Grüsse Lennard von Lemond   P.S.: Heute Abend zur siebten Stunde startet ein simübergreifendes RP von Carima Stadt. Worum es genau geht ...... möcht ich noch nicht verraten.. nur soviel, dass es wahrscheinlich gleich hinterm Stadtor auf dem Platz vor der Taverne beginnt ^^          

Bis zu 29 Avatare wurden gezählt auf der Sim gestern. Tatsächlich ein Quantensprung für eine normale sonntägliche Audienz bei uns. Aber wer sprang hier wem auf den Quanten rum ? ;) Die vorlaute Aushilfsschankmaid von der Taverne, oder die dienstbeflissene neue Kehrmagd ? die witzig humorvolle Leuchturmwärterin oder die neuen, alten Rittersleut ? ;) Eine ganze bunte Palette an gut gespielten Charakteren war vertreten. Unser Schmied hat seine Familie vergrössert , ein Mündel aufgenommen und ist in ein grösseres Haus gezogen. Ein Kommandant einer Reiterstaffel stellte sich vor und möchte eine solche Staffel aufbauen bei uns. Das macht Hoffnung, dass wir endlich die Mindestzahl von 8 Reitern zusammenbekommen und ein erstes kleines Turnier starten können. Der Schankmaid steht vermutlich eine Anklage bevor wegen Diebstahls und Wucherei. Die neue Kehrmagd, die von Sir Heinrich eingestellt wurde, konnte sogar während der Audienz ihren Diensteifer nicht unterdrücken und fragte

  Ferrum Noricum ... und ein rothaariger Zwerg . Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf als ich ins Schloss zurückkehrte und mich zu Bett begab. Die Taverne war sehr gut besucht am gestrigen Abend, ich war erstaunt über die vielen neuen Besucher unserer Stadt die sich hier einfanden. Ein kleiner untersetzter Mann mit roten Haaren und dickem Rauschebart sprach mich an und bat mich zu einem Gespräch an seinen Tisch. Er erzählte mir von seinem Heimatland und dass die Regentin diese Landes erblindet sei und er nun den Auftrag hat Heiler zu suchen die helfen können. Er war mir sehr symphatisch, ich lauschte seinen Worten und versprach ihm einen Aufruf zu veröffentlichen, dass Heiler gesucht werden. Was mir besonders auffiel an ihm war das fernöstliche Schwert das er über den Rücken geschnallt bei sich trug. Ich habe bei meinen Handelsreisen schon beeindruckende Demonstrationen gesehen über die Fähigkeit einer solchen Klinge. In ein Bachbett getaucht konnte sie ein Blatt das

  Gegen Mittag komme ich im Hafen von Carima Stadt an. Heinrich holt mich ab und wir gehen gemeinsam zum Schloss hoch. Als wir an der Turnierbahn vorbei kommen, frage ich ob die Woche über Ritter hier waren zum Trainieren. " Vereinzelt waren welche da ... aber soviel ich weiss kam es nicht zu irgendwelchen Kämpfen. " antwortet er. In der Bibliothek angekommen, übereicht er mir Dokumente und berichtet dass wir zwei neue Bewohner haben. Eine Lady, die das Haus neben der Waldhüterin bezogen hat und einen Händler, der in der Hafenstrasse ein neues Kontor eröffnete. " Wie geht es eurer Mutter Sir ?" fragt er dann unvermittelt. " Unverändert ist ihr Zustand. Sie ist nicht bei Bewusstsein und ein ganzer Stab venezianischer Ärzte betreut sie .... " antworte ich : "....aber ich frage mich ob die mit ihrer Kunst ihr wirklich helfen können und sie ins Leben zurück holen. " Heinrich nickt : " Habt ihr schonmal erwogen , einen von un

Vorwort Der nachfolgende Chatlog, sowie die Namen der Beteiligten sind frei erfunden. Falls es dennoch Avatare mit diesen Namen gibt, kann ich versichern es liegt nicht in meiner Absicht sie zu diffamieren. Was ich mit diesem Artikel bezwecken möchte, erschliesst sich bestimmt beim Lesen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [2015/02/06 00:01] Hüttenliesel69 : * Augenaufschlag .... klimper, klimper.. bling bling * [2015/02/06 00:01] Strammermax 007 : * schneidig fragt * : Alles wieder gut ? [2015/02/06 00:01] Hüttenliesel69 : * verlegen schaut und lächelt * : Weiss nicht *seufzt* [2015/02/06 00:01] Strammermax 007 : *siegessicher * : Kniechen , Näschen, Öhrchen .. * ihr zuflüstert und sie zwickt * [2015/02/06 00:01] Hüttenliesel69 : * kichert * : hihihi ... du Schlimmer du * Augenniederschlag ... bling ..bling * [2015/02/06 00:02] Sennerin444 : * aufschreit * : .. OMG ... hört auf m

  Die Hafenstrasse blüht wieder auf und das noch mitten im kalten Winter. Zwischen dem Ladengeschäft der Schneiderin und dem lemond'schen Kontor hat sich ein neues Handelshaus niedergelassen.     Sir Renard, der sich bei der vorletzten Audienz in Carima Stadt vorstellte, hat schnell gehandelt und präsentiert sich nun als neuer Inhaber.   " Darf ich fragen Sir, mit was ihr alles handelt ? ... eventuell auch mit .. Delikatessen ? " Heinrich muss schlucken als er diese Frage stellt. Sir Renard lacht, lehnt sich zurück, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und antwortet : " Mit allem was bestellt wird und nicht tot umfällt auf der Überfahrt .. Korn, Wein, Met, zur Not auch mal lebende Tiere . Wir haben immer Schiffsjungen oder Frischlinge die dann saubermachen. Holz haben wir im Überfluss, Tiere dafür kaum welche. " Heinrich nickt bedächtig. Er rollt das Dokument mit dem Mietvertrag zusammen, erhebt sich und bedankt sich nochmal : " Ic

Er ist Offizier der Garde von Lemond. Vor über 2 Jahren hatte er, im Auftrag meiner Mutter die Entführung meines Sohnes Edward Lennard organisiert. Sie wollte den Kleinen an sich reissen, ihn erziehen lassen um ihn als nächsten Thronfolger einzusetzen. Eine Gruppe wagemutiger Bürger von Carima Stadt, half uns damals den Jungen zurück zu holen. Getarnt als Stoffhändler, Küchenpersonal und Marketenderinnen hatten sie sich Zugang zum Schloss verschafft und in einer dramatischen aber gut vorbereiteten Aktion ihn befreit. Leon war es auch der kurze Zeit später, kaltschnäuzig bei einer Audienz in Carima Stadt auftrat und eine ofizielle Kriegserklärung überbrachte. Wochenlang lebten die Bürger unserer Stadt mit dieser Bedrohung. Misstrauisch und argwöhnisch wurde jeder Fremde in Augenschein genommen und als Spion oder Saboteur angesehen. Mit grossem diplomatischen Geschick hatte die Herzogin dann Verhandlungen mit meinem Vater aufgenommen und konnte damit einen Krieg abwenden.

Die Audienz am Sonntag Abend war in einigen Phasen recht turbulent ;) Der Höhepunkt an Kommentaren, Zwischenrufen und Empörung der Teilnehmer wurde erreicht als eine französische Adlige vors Podium trat und mir unverblümt einen Heiratsantrag machte. Ob es sich dabei um eine gesteuerte Intrige handelte oder nur um die Tat einer falsch informierten Lady die auf Partnersuche ist, kann ich nicht einschätzen. Auch meiner Gemahlin Sharmila, die seit längerer Zeit wieder an einer Audienz teilnehmen konnte war die Veblüffung deutlich anzumerken. Vor einiger Zeit schon, erreichte mich eine Botschaft meines Vaters, der mich bat nach hause zu kommen und meiner Mutter einen Besuch abzustatten. Es ginge ihr nicht gut war zu lesen und ich spürte deutlich seine Besorgnis um ihren Zustand. Wegen der Ereignisse in Carima Stadt aber war ich in den zurückliegenden Wochen nicht in der Lage diesem Ruf zu folgen. Nachdem meine Gemahlin nun zurückgekehrt ist und einen Teil meiner Pflichten

Nach langer und stürmischer Überfahrt legte das Schiff, am späten Freitag Abend im Hafen von Carima Stadt an. Graf Hammack ging als Botschafter seines Landes ' Valhaven ' von Bord und machte sich auf den Weg ins Schloss. Sein Besuch bei uns war bereits angekündigt und er wurde erwartet. Als Geschenk brachte er ein Fass Wein mit. Ich empfing ihn in der Bibliothek, meinem Arbeitszimmer weil ich wusste, das wird ein Handelsgespräch. Er erwies sich als angenehmer Gesprächspartner und präsentierte stolz das Fass Wein. " Der Wein ist für euch Sir, für eueren privaten Gebrauch. " begann er geschickt die Verhandlung zu eröffnen. Ich bedankte mich höflich und erwiderte : " Bevor wir .. zu Preisverhandlungen und Mengenabnahmen kommen ... lasst uns doch sehen ob euer Wein den Leuten schmeckt. Kommt mit in unsere Taverne, ich werd euch vorstellen dort und wir schenken den Wein zur Verkostung aus.   Die Taverne war wie immer gut besucht und eine illustr