Die Delegation von Carima Stadt beim Empfang durch den Magistrat der Handels-, und Hafenstadt Tievhafen.
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Gedanken zu G&S
Voraus muss ich schicken, dass das G&S-System alles andere als perfekt ist. Ursprünglich ist es wohl für Gor entwickelt worden, woher auch etliche der Begrifflichkeiten stammen. Das Gros ist recht universell nutzbar, aber wenn zum Beispiel eine Eisenschmelze mit dem Öl irgendwelcher Dinosaurier betrieben wird, ist das vom Mittelalter schon sehr weit entfernt. Wir haben von daher einen Wunschzettel an den Entwickler übergeben, der sich bedankte, aber wann und ob das realisiert werden wird: who knows.
Nichts desto trotz generiert das System eine ganze Reihe von Spielgeschehen, weswegen wir es in Tievhafen schlußendlich doch als Option eingeführt haben.
Als Beispiel mag dafür eine -vollkommen fiktive- Geschichte herhalten:
Anlässlich der Hochzeit seiner ältesten Tochter plant Herr von L. ein Bankett am nächsten Samstag auszurichten. So begibt er sich, vielleicht auch der Haushofmeister an seiner Stelle, zu den Gewerken, die dafür in Frage kommen. Die erste Anlaufstelle mag der Bäcker sein, der für Torten wie für Brot sorgen soll. Der nimmt den Auftrag gerne an, stellt aber fest, dass er seine Mehlvorräte wird ergänzen müssen. So macht er sich auf den Weg zum Müller- der zuckt aber mit den Achseln: für die reguläre Versorgung der Siedlung reicht sein Vorrat an Korn, aber für solch ein außerordentliches Ereignis-- nein, beim besten Willen nicht. "Wer kann auch wissen dass die so schnell einen Kerl findet", fügt er noch hinzu.
Was soll es- eine Woche ist noch Zeit, so dass der Bäcker sich mit dem Maultier auf den Weg macht- sein erster Abstecher führt ihn zur Siedlung Riekhart. Dort ist man aber damit beschäftigt erst einmal das Nötigste zu errichten und selbst irgendwie über den Winter zu kommen. So setzt er den Weg fort- wobei auch die Zollfeste Arkenstein nicht die Menge an Korn hat, die er benötigen würde. Im Geiste malt er sich aus, was er wohl macht wenn es eben nicht das gewünschte Backwerk geben würde - müssten die Gäste halt beim Trockenfisch mehr zulangen - als nach dem langen Weg am Fluß entlang die Türme Tievhafens in Sicht kommen. Korn wäre zu bekommen, aber auch Mehl.. - sicherlich interessanter, da er dann nicht noch auf den Müller daheim warten muss.
Aber wie das Mehl dahin bekommen? Ein Fuhrwerk braucht mindestens 3 Tage, falls nichts Unvorhergesehenes geschah. Ein Schiff würde es in zwei schaffen, aber wie die Nachfrage beim Hafenmeister ergab: erst in der nächsten Woche würde wieder eines in die Richtung auslaufen. Also ein Sack auf das Maultier und mit ihm durch die Wälder..
Natürlich hätte man das Ganze weit einfacher haben können: man hätte sich die Sachen auf irgendeiner Plattform -oder dem SL-Marketplace- zusammengesucht und Torten im Übermaß backen können. (Oder gleich die ganzen Torten beschafft). So aber hat es eine Menge Interaktion kreiert- und anstatt einer anonymen Shopping-Sim hat alles 'in world' und 'in game' stattgefunden. Und hätte nach der langen Reise auch unsere Stadt die Ware nicht gehabt.. hätte auch die Meldung der vergeblichen Suche gegenüber dem Herrn von L. Rollenspiel und Interaktion erzeugt. ;)
Ravenna von Schwarzenberg
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Hallo Lennard,
AntwortenLöschentut mir leid das ich bei der Reise nicht dabei war. Aber wenn die Konzeote so ähnlich sind. Wäre es nicht sinnvoll, auch über ein andocken der Sim nachzudenken? Es muss ja nicht gleich ein Sim-Verband werden. Es könnte ja dennoch jede Sim selbstständig bleiben.
Naja, nur so ein dummer Gedanke. :-)
Ciao Juels.