Carima Stadt

Wie immer sonntags, findet im Schloß zu Carima zur achten Stunde die Audienz statt. Ich war früh zuhause und bereitete mich vor. Meine Tochter Lara war auch da und machte sich in der Küche zu schaffen. Sie briet Steaks von goreanischen Boskrindern, kochte Kaffee und servierte mir Wein. Wir aßen zusammen am Esstisch in der unteren offenen Stube unseres Heims. Wir sprachen über die Themen die vermutlich bei der Audienz vorgetragen würden. Erstrangig natürlich die Versorgung Carimas mit Holz oder anderen brennbaren Materialien für den kommenden Winter. Ich erzählte ihr dass ich bereits Kontakt aufgenommen hatte mit Gräfin Melissa aus dem Königreich Mimari. Diese hatte mir zugesagt, daß sie Holz liefern könne und mich zu einem Handelsgespräch empfangen würde. Ich war aber noch unschlüssig was wir als Gegenleistung anbieten konnten. Lara zeigte auf die Flasche Wein mit dem Wappen Carimas auf dem Etikett. Das wird aber nicht reichen, wir brauchen noch Alternativen, falls sie ablehne

Almas hatte den Tisch vor der Taverne wieder reich eingedeckt. Almas die neue Köchin der Taverne. Sie war mit Freuden und Einsatz bei der Arbeit. Meine Frau war schon fast eifersüchtig auf sie, weil ich jeden Abend wenn ich die Stadt betrat zuerst in der Taverne vorbeischaute und dann auch meist zum Essen blieb. Aber sie hatte keinen Grund dazu. Unsere Ehe hielt nun schon über ein Jahr und wir hatten beide schon kritische Situationen überstanden. Auch dank ihres Einsatzes für die Familie. Die Familie, das sind unsere drei Töchter, welche Sie mit in die Ehe brachte und unser erster gemeinsamer Sohn Edward Lennard. Gerade wegen ihm befand sich die Stadt Carima im Kriegszustand. Er war nach Lemond entführt worden, dem Königreich meines Vaters. Meine Mutter Eleonore, eine herrschsüchtige, machtbewusste Frau wollte ihren Enkel an sich reissen um ihn zu erziehen und als nächsten Thronfolger einzusetzen und mich in der Rangfolge übergehen. Mich den sie für zu schwach und nachgiebig era